Nach 10 Jahren Pause trafen sich fast alle bayerischen Leitungen von Kinder-, Jugend- und Familiengruppen Mitte Mai in einer Online-Runde. Ziel war gegenseitiges Kennenlernen sowie der Austausch von Erfahrungen und Ideen: ein wertvoller Abend für alle Teilnehmenden, dem schon am nächsten Tag eine Rundmail an alle, plus ein Mitglieder-Newsletter folgte. Vielen Dank an Marianne Magg für die Vorbereitung und Moderation.
Am Anfang stand das gegenseitige Kennenlernen und ein kleiner Exkurs in die Aktivitäten der einzelnen Gruppen. Es folgte der Erfahrungsaustausch zu Aktionen bzw. Gruppenformaten: was wird gut angenommen, womit gibt es schlechte Erfahrungen? Dabei zeigte sich ein breites Bild: Wir Gruppenleitungen sind gefordert, unsere Angebote nach dem jeweiligen Bedarf, insbesondere in Bezug auf das Alter der Kinder auszurichten. Gerade der letzte Punkt stellt bei einer breiten Altersspanne eine große Herausforderung dar.
Anschließend betrachteten wir den Wandel der Selbsthilfegruppen in knapp drei Jahrzehnten: war damals die Gruppe neben Fachliteratur und den Arztterminen die einzige Informationsquelle, stehen wir heute in Konkurrenz mit dem ständig verfügbaren Internet. Früher waren die Gruppentermine aufgrund der Exklusivität ein fest geblockter, „heiliger“ Termin - heute sind die Gruppentreffen ein Termin von vielen im Familienkalender: die Gruppe ist oftmals nur dann Anlaufstelle, wenn gerade ein besonderes Thema auf der Seele brennt oder ein Event lockt. D.h. es kommen nicht mehr so viele zu den Treffen - und dennoch sind auch die Treffen in kleiner Runde für alle Beteiligten durch den Erfahrungsschatz aus dem Familienalltag unterschiedlicher Familien einzigartig und dadurch sehr wertvoll.
Neben den Gruppentreffen sind viele Gruppen intern auch über WhatsApp miteinander vernetzt - bisher ohne Negativerfahrungen. Andere Gruppen verzichten darauf aus Datenschutzgründen.
Es war schon spät, als wir in die Zukunft blickten:
Wir wollen uns definitiv wieder treffen, gerne auch in Präsenz „richtig“ kennen lernen. Gute Möglichkeiten gibt es am Rande des #Kidskon am 23. September in Frankfurt und während der Mitgliederversammlung am 7. Oktober in Nürnberg. Spontan erklärten sich einige Gruppenleitungen bereit, am Info-Stand des Diabetikerbund Bayern beim #KidsKon zu helfen.
Weitere Aktion:
Im Austausch miteinander entstand die Idee zu einen Familienwochenende z.B. in einer Jugendherberge mit Halbpension mit selbst gestalteten Aktivitäten vor Ort. Christina Bodenschatz, DiaKids Oberfranken, verschickte schon am nächsten Tag eine Abfrage an alle bayerischen Jugendleiter mit Bitte um Weitergabe innerhalb der Gruppen, um ein Stimmungsbild zu erhalten. Noch in der gleichen Woche wurde diese Abfrage über den Mitglieder-Newsletter weitergegeben.
- Tag der Offenen Tür im St.-Theresien-Krankenhaus Nürnberg
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