Erst 24 Stunden Diabetes-Camp 2023 in Wagrain - und trotzdem das Gefühl, wir sind schon viel länger hier! Die ersten Zeilen werden getippt …
Während die Anreise der meisten Betreuer am Freitagnachmittag noch weitgehend störungsfrei verläuft, gestaltet sich der Weg nach Wagrain für die Teilnehmer:innen und restlichen Betreuer:innen am Samstag eher zäh. Von Stau zu Stau, die Hotline der Camp-Leitung läuft heiß mit Verspätungsmeldungen und die letzten Teilnehmer:innen kommen erst nach dem Abendessen an.
Die Wiedersehensfreude unter Teilnehmer:innen und Eltern ist groß. Und ebenso der Abschiedsschmerz bei einigen der Jüngsten. Doch extra-starke Heimwehtropfen, Kennenlernspiele, Tischtennis, Teufelskreis und andere gemeinsame Aktivitäten nehmen alle mit und schon schallt fröhliches Lachen und Rufen durch’s ganze Haus.
Das Camp-Leitungsteam hatte ein abwechslungsreiches Programm ausgetüftelt. Doch Regen in allen Variationen begleitet uns durch die Woche: in Strömen, sanft und leise, anhaltend – und so wird von Tag zu Tag entschieden, ob die Aktionen wie geplant stattfinden können.
Am ersten Tag steht ein Besuch in der Wasserwelt Wagrain auf dem Plan: der Freibadbereich bleibt verwaist, das Wasser in den Außenbecken ist mehr als erfrischend und so vergnügen sich Klein und Groß im Innenbereich und auf den Rutschen. Mit regelmäßigen, zuverlässig absolvierten Glukosechecks vergeht die Badezeit wie im Flug. Nach dem Badbesuch werden fleißig Katheter gewechselt und neue Sensoren gesetzt - Schwimmbadwasser und Klebepflaster sind eben nicht immer feste Freunde!
Nach einem köstlichen Mittagessen ist beim Kreativprogramm Fantasie, Fingerfertigkeit und Ausdauer gefragt: aus Ton werden Formen und Figuren aller Art gezaubert, die anschließend im Skiraum zum Trocknen ausgebreitet werden. Ein Kinoerlebnis bildet den Abschluss des Tages: die Bänke in der Sporthalle werden ruckzuck in Reihen aufgestellt, über den Lieblingsfilm wird abgestimmt und dann werden gespannt die Erlebnisse von Vaiana verfolgt. Was für ein schöner Tagesabschluss!
Am Montag steht der erste Ausflug an: direkt nach dem Frühstück geht’s mit zwei Bussen nach Salzburg. Nach einem kurzen Spaziergang durch die historische Altstadt gelangen wir zum Haus der Natur – ein naturkundliches und technisches Museum mit unzähligen Exponaten aus den unterschiedlichsten Themenbereichen. Zum Glück ist unsere Gruppe angemeldet, so dass wir an der langen Warteschlange vorbei den Besuch starten können. Was gibt es da nicht alles zu entdecken! In kleinen Gruppen wuseln wir durch die Ebenen und erkunden Flora und Fauna, die riesige Saurierhalle, Aquarien und ihre wundersamen Bewohner – u. a. ein tiefschwarzer Riesenrochen mit weißen Punkten-, den Weltraum und die Planeten oder die detailreichen, weltberühmten Dioramen. Im Akustikraum wartet neben sichtbaren Schallwellen ein besonderer Konzertgenuss auf geduldige Besucher: In bequemen Ohrensesseln kann den Klängen des Radetzky-Marschs von Johann Strauß, einer modernen Jazz-Improvisation oder der Ouvertüre aus der Hochzeit des Figaro gelauscht werden – eine willkommene Pause im quirligen, geräuschvollen, gut besuchten Museum!
Nach der Stärkung durch die mitgebrachten Lunchpakete geht’s für die Großen zum Altstadtbummel und Shoppen. Toll zu erleben, wie pünktlich und zuverlässig alle am vereinbarten Treffpunkt zur Rückfahrt nach Wagrain eintreffen!
Die Jüngeren fahren am Nachmittag per Bus durch’s Salzachtal und dann steil den Berg hinauf zu den Salzwelten in Bad Dürrnberg. Mit weißen Schutzanzügen eingekleidet, hintereinander aufgereiht rattert der lange Elektrozug zwei Minuten lang in den Berg, bevor der Rundgang 700 m unter der Oberfläche beginnt – für manche mit recht mulmigem Gefühl. Eine informative Führung mit Erläuterungen in deutscher und englischer Sprache - aufgelockert durch kurze Filme - erklärt die Geschichte des Salzabbaus, die verwendeten Werkzeuge bei der harten körperlichen Arbeit oder die Frischluftversorgung unter Tage. Begeistert sausen alle auf hölzernen Rutschen in tieferliegende Stollengänge oder lassen sich per Boot über den unterirdischen See befördern. Im Salzwelten-Shop wird Taschengeld in kleine Souvenirs eingetauscht, bevor der Bus zurück nach Wagrain saust, wo wir pünktlich zum Abendessen eintreffen. Ein ereignisreicher Tag liegt hinter uns!
Der nächste Tag überrascht mit deutlich besserem Wetter, so dass endlich auch der Außenbereich der Wasserwelt Wagrain genutzt werden kann: Sonnenbaden, Karten spielen bis Glukosewerte im „Sportbereich“ sind, Ballspiele im Wasser, Rutschen, … auch dieses Mal vergeht die Badezeit viel zu schnell! Beim Kreativ-Angebot können heute Stofftaschen verziert werden: Freihandzeichnungen, Schablonen, Farbstifte in allen Farben des Regenbogens verwandeln die farblosen Rohlinge in bunte Kunstwerke – eine schöne und praktische Erinnerung an abwechslungsreiche Camp-Tage in Wagrain.
Neben den offiziellen Programmpunkten finden sich überall kleine und größere Gruppen zusammen, die beim Fußball, Klettern, Tischtennis, Beachvolleyball, Werwolf und Karten spielen oder einfach nur um und durchs Haus rennen, überschüssige Energie loswerden oder Glukosespitzen einfangen wollen. Wildes Kreischen, fröhliches Lachen, Türen knallen – der Lärmpegel ist mitunter ziemlich hoch, so dass ruhebedürftigere Teilnehmer:innen sich tief im Bett vergraben, um zu lesen oder auch zu daddeln.
Nach dem Abendessen mit Käsespätzle, würzigem Bergkäse und reichlich Röstzwiebeln gibt’s noch andere Überraschungen: Übelkeit und Erbrechen unter Teilnehmer:innen und Betreuer:innen sorgen für nächtliche Zimmerreinigung und Umzüge in andere Zimmer. Die Einkaufsliste wird ergänzt: neben Hypohelfern werden nun auch Zwieback und Salzstängele besorgt, die Glukoseverläufe werden engmaschiger überwacht und bald sind alle wieder fit.
Trainingstag mit Timur Oruz!
Am Mittwoch dann der Höhepunkt der Woche: ein amtierender Weltmeister wird eingeflogen! Timur Oruz, deutscher Hockey-Nationalspieler, nutzt seinen Regenerationstag in der EM-Vorbereitung, um mit 50 Diabetes-Kids und ihren Betreuer:innen ein hartes Sportprogramm zu absolvieren. Nachdem der konstante Begleiter der Woche – Regen, diesmal der im Salzkammergut typische Schnürlregen – Aktivitäten im Freien zunächst nicht zulässt, startet der Besuch von Timur mit einer Vorstellungs- und Fragerunde. Auch nach der Diabetes-Typ-1-Diagnose mit vier Jahren bleibt Timur seiner Leidenschaft - Feldhockey - treu. Mit hartem Training, Ausdauer, Fleiß und Zielstrebigkeit erarbeitet er sich einen Stammplatz in der deutschen Nationalmannschaft. Sympathisch und authentisch berichtet er über seinen Werdegang und verschweigt nicht, dass auch er mitunter genervt vom Diabetes ist und keine Lust auf erforderliche Behandlungsschritte hat. Teilnehmer:innen und Betreuer:innen lauschen aufmerksam, stellen interessiert die unterschiedlichsten Fragen, wie z. B. Wie funktioniert ein Wettkampf ohne Unterzuckerung? Welche Insulindosierung passt für eine intensive Trainingseinheit?
Timur's Botschaft
Timur's zentrale Botschaft beeindruckt nachhaltig: Jeder, der sich um seinen Diabetes sorgfältig kümmert, tut es für sich selbst und nicht für die Eltern, Betreuer:innen, Diabetologen, etc. Diese Worte wirken und werden in den restlichen Camp-Tagen immer wieder zitiert. Und manch‘ eine/r ist während des gemeinsamen Trainings ganz erstaunt, wie lange eine Übung mit der entsprechenden Motivation und dem Willen dazu noch durchgehalten werden kann, obwohl die Muskeln schon längst zittern und aufgeben wollen. Original signierte persönliche Autogrammkarten und das gemeinsame Abschlussfoto werden dieses einmalige Erlebnis in besonderer Erinnerung halten! Nach dem anstrengenden Sporttag, der bei einigen im Laufe des Abends und der Nacht im Glukoseverlauf nachwirkt, vergeht der Rest des Tages mit lustigen Spielen und pünktlicher Bettruhe.
Aufgrund der Wettervorhersage werden die letzten beiden Camp-Tage umgeplant: der Ausflug auf den Grafenberg wird auf Freitag verschoben. Am Donnerstag wird die Indoor-Minigolf-Halle in Wagrain gestürmt, das gemeinsame Mittagessen findet auf dem Burgspielplatz in Fußentfernung zur Unterkunft statt. Was für ein Glücksfall - diese einzige Planungspanne der ganzen Campwoche! Zur Mittagszeit machen sich große Wolkenlücken breit und so genießen wir bei herrlichem Sonnenschein das Picknick auf dem Burgplateau hoch über Wagrain. Träge in die Sonne blinzeln, schaukeln, balancieren, um die Wette rennen – so schön kann der Sommer im Salzkammergut sein!
Am Nachmittag bleibt dann noch genügend Zeit, um abgebrochene Kaktusarme und Schildkrötenbeine wieder an die bereits getrockneten Tonfiguren anzukleben und alle Teile mit Acrylfarben bunt zu bemalen. Kleine Kunstwerke entstehen und werden ausgiebig bewundert.
Am letzten Camp-Tag dann bei strahlendem Sonnenschein der ersehnte Ausflug auf den Berg: mit der Gondelbahn geht’s gemütlich und bequem bergauf. Oben angekommen beginnt die Erkundung der Attraktionen, ein überdimensionales Kissentrampolin fasziniert, während andere bereits nasse Füße beim Seilgondeln über den See bekommen. Die Spiel- und Bewegungsangebote werden in kleinen Gruppen fleißig ausprobiert, der KUHbidu-Erlebnisweg, ein langer Barfußpfad, Balanciergeräte und riesige Schaukeln laden zu neuen Erfahrungen incl. schmerzhafter Schürfwunden ein. Doch das tut der guten Laune keinen Abbruch! Nach dem gemeinsamen Picknick wandert eine kleine Gruppe über Kuhweiden und Trampelpfade gesäumt mit schmackhaften Waldheidelbeeren bis hinauf auf den Gipfel des Sonntagskogel – eine schweißtreibende Angelegenheit, die mit einem tollen Rundumblick auf das Salzkammergut (Foto) belohnt wird.
Anschließend trifft sich die ganze Gruppe zum Eisessen auf der Hachau Alm, bevor der Rückweg ins Tal angetreten wird. Gemütlich per Gondelbahn für die meisten, nur ein paar wackere Wanderer wählen den Weg zu Fuß über steile Almen – im Winter rote bis schwarze Skipisten – und wurzlige Trampelpfade - tagelanger Muskelkater inklusive.
Nach dem Abendessen findet der traditionell bunte Abend mit kreativen, unterhaltsamen und sportlichen Beiträgen der Zimmergruppen statt – Tränen werden gelacht, fleißig wird Applaus gespendet und alle haben ihren Spaß. Außerdem werden die Gewinner der Zimmerolympiade bekannt gegeben. Anschließend wird noch ein Lagerfeuer entzündet, Marshmallows gegrillt und eine tolle Camp-Woche findet unterm klaren Sternenhimmel einen würdigen Abschluss.
Wie kann nun eine individuelle Diabetes-Therapie bei einem derartigen Aktivprogramm in großer Gruppe gelingen? Diese Frage wurde bereits im Vorfeld intensiv diskutiert und mit einheitlich festgelegten Diabetes-Regeln beantwortet. Diese Regeln sehen verbindliche Glukosechecks in regelmäßigen Abständen ebenso vor wie Mindestglukosewerte vor Sport sowie zur Nachtruhe. Sie dienen als verbindliche Leitplanken, innerhalb derer die vom Heimatdiabetologen verordnete individuelle Therapie durchgeführt und überwacht wird. So ist das Betreuerteam von Anfang an gefordert; gilt es doch, in kurzer Zeit die Teilnehmer:innen kennenzulernen, therapietreue und zuverlässige Diabetes-Kids zu begleiten sowie „Freelancer“ intensiver zu überwachen. Von wenigen Ausreißern abgesehen verlaufen die Glukoseprofile während der Camp-Tage einigermaßen normal incl. erwartbarer und überraschender Schwankungen, doch ohne gravierende Entgleisungen. Die engmaschige Überwachung sorgt dafür, dass Hoch- und Niedrig-Werte rechtzeitig erkannt und angemessen behandelt werden.
Regelmäßige Nachtchecks offenbaren den späten Snack oder auch die vergessene Basalgabe – alle Großen und Kleinen beobachten fasziniert, wie die geplanten Kohlenhydratmengen und Insulindosierungen zusammenpassen und welche sportlichen Aktivitäten evtl. nachwirken. Die Diabetes-Rechnung ist eben mehr als nur eine Gleichung mit zwei Unbekannten!
Die Option zum Probetragen des neuesten Glukosesensors der Firma Dexcom wird gerne genutzt. Gleich am ersten Tag bekommen wir Besuch eines regionalen Vertreters des Camp-Sponsors Dexcom: der G7 wird vorgestellt und alle Interessierten können ihn gleich testen. Das Anlegen mithilfe der modernen Stechhilfe ist völlig schmerzfrei und nach wenigen Minuten Initialisierung läuft der Probebetrieb. Für alle, die bislang keinen Glukosesensor getragen haben, wird das theoretische Wissen um Einflüsse auf den Glukoseverlauf ergänzt durch die unersetzbare persönliche Erfahrung.
Sehen, dass auch ohne Diabetes der Blutzucker Achterbahn fährt! Ganz offensichtlich bei Zitroneneis oder Stress. Egal ob die Kids über die Stränge schlagen, Streit geschlichtet wird oder eine Gruppe quirliger Teenager im Straßenverkehr durch Salzburg gelotst wird – so viel mehr als nur Insulin und Kohlenhydrate bewegen den Glukoseverlauf! Hut ab vor allen kleinen und großen Menschen mit Diabetes, die kontinuierlich mit ihren Werten konfrontiert sind, neue Entscheidungen treffen müssen und regelmäßig erleben, dass auch eine konsequente Umsetzung der verordneten Therapie nicht immer zu den gewünschten Glukoseverläufen führt. An dieser Stelle ein Appell von Herzen an alle Eltern: Gönnt Euren Kindern auch mal eine Pause von der permanenten Überwachung des Glukoseverlaufs! Checks vor den Mahlzeiten, vor Sport und vor der Nachtruhe müssen sein! Warnmeldungen bei niedrigen Werten und moderne AID-Systeme leisten gute Dienste, so dass zwischen den regelmäßigen „Sollmessterminen“ oft gar keine unmittelbare Reaktion auf leicht steigende oder fallende Werte erforderlich ist. Insofern darf durchaus auch die dauerhafte Verwendung der Follower App kritisch hinterfragt werden! Insbesondere dann, wenn die Kids im Feriencamp von einem professionellen medizinisch-diabetologischen Team und Diabetes-erfahrenen engagierten Pädagogen rund um die Uhr sicher betreut werden!
Und dann gab’s ja auch noch das Mörderspiel! Doch so recht in Gang kommt’s in diesem Jahr allerdings nicht. Warum? Das lässt sich nicht so genau ermitteln: Wurden die Regeln nicht verstanden? Wird absichtlich zu viel verraten? Wird das Spiel mit allen anderen Aktivitäten schlicht vergessen? Wie dem auch sei: alle Teilnehmer:innen und Betreuer:innen beenden das Camp wohlbehalten und sind schon gespannt, ob sich im nächsten Jahr wieder Mörder:innen unter die Camp-Schar mogeln werden.
Im Gegensatz dazu läuft das Wäscheklammerspiel munter durch die ganze Woche – allerdings nur unter den Betreuer:innen. Geschickt werden heimlich kleine Klämmerchen an Pullis, Hosenbeinen, Schnürsenkeln – manch‘ einer krabbelt dazu extra unter den großen Tisch - Katheterschläuchen oder anderswo platziert. Wer’s zu spät merkt, muss die Klammer behalten. Und wer am Ende die meisten Klammern gesammelt hat, hat verloren.
Unterkunft und Verpflegung im Jugendhotel Saringgut sind wie bereits beim ersten Camp 2020 bestens. Nach der Abreise werden wir als angenehme Gruppe gelobt, was im Betreuerteam doch zu einigem Erstaunen führt! Sind wir Betreuer:innen nichts (mehr) gewohnt oder haben die Hausherren schon ganz andere Gruppen überstanden? Wie dem auch sei – wir dürfen wiederkommen! Angesichts der vielfältigen Möglichkeiten in der bestens ausgestatteten Unterkunft – alle Zimmer mit eigenem Bad, Discokeller mit Bar, geschütztem Lagerfeuerplatz, Kletterwand, Fußballplatz, Beachvolleyballfeld inklusive – und der köstlichen Verpflegung durchaus eine Überlegung wert, wenn nur die weite Anreise nicht wäre … Und so warten bei der Abschlussrunde nach dem letzten Frühstück alle ganz gespannt auf die Ankündigung des Camps 2024. Doch noch wird nichts verraten …
An dieser Stelle gebührt dem Camp-Leitungsteam bestehend aus Lia, Bianca, Johannes und Manuel ein riesengroßes herzliches Dankeschön für die Vorbereitung incl. Ausflugsplanung und Materiallogistik wie Sportbox, Bastelutensilien, Hypo-Helfer, Zimmereinteilung, etc. und die Durchführung des Camps 2023 in Wagrain. Mit Ruhe und Besonnenheit, Flexibilität und Kreativität, Organisationstalent und Kompromissbereitschaft gelingt es, das Diabetes Camp 2023 mit allen Herausforderungen zu stemmen, und damit für Teilnehmer:innen und Betreuer:innen zu einem außergewöhnlichen Erlebnis mit prägenden Erinnerungen werden zu lassen.
Ein ebenso dickes Dankeschön geht an das medizinische Team! Mit Herz und Hirn versorgen Bene, Petra und Carmen alle und alles, was im Laufe der Camp-Woche plagt. Intensive AGP-Datenanalyse, Tipps für Therapieanpassungen, engmaschige Überwachung stark überhöhter Glukosewerte, Hilfe und Unterstützung beim Katheter- und Sensoren-setzen, Krankenpflege für Betreuer und Teilnehmer:innen, denen was auch immer auf den Magen geschlagen ist – rund um die Uhr ist für professionelle Unterstützung gesorgt! Eine enorme Entlastung für alle Betreuer:innen! Und für alle Eltern das unzweifelhafte Signal, dass ihre Kinder während der Camp-Woche in allen Belangen rundum gut versorgt und überwacht sind.
Last but not least sei allen Betreuer:innen herzlich für ihren Einsatz rund um die Uhr gedankt! Einfach nur schön zu erleben, wie ehemalige Camp-Teilnehmer:innen ihre Freizeit/Urlaubszeit gerne dem ehrenamtlichen Engagement widmen, um jüngeren Kindern und Jugendlichen Camp-Erfahrungen zu ermöglichen, die mitunter prägend für den weiteren Umgang mit der lebenslangen Diagnose und den ständig erforderlichen Therapiemaßnahmen sein können.
Mein persönlicher Dank geht an die gesamte Vorstandschaft des Diabetikerbund Bayern e. V. – Dieter Meier, Verena Hädrich und Marion Köstlmeier - die mit einer großen Portion Vertrauen in die Kompetenz des Campleitungsteams dieses reibungslos unterstützt hat, an Elke Popp und Annette Hädrich aus der Geschäftsstelle in Nürnberg für die Anmeldeformalitäten und geduldiges Beantworten zahlreicher Elternnachfragen sowie ans gesamte Camp-Team für gemeinsame, harmonische, unvergessliche Sommertage in Wagrain.
Fein, dass ich Teil dieser tollen, erfolgreichen Camp-Woche 2023 sein konnte! Gespannt und mit großer Vorfreude auf’s Camp 2024 grüße ich alle Campbegeisterten. (Marianne Magg)
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