Typ-1-Diabetes kann jedes Kind treffen. Darauf und auf laufende Studien zur Verhinderung des Typ-1-Diabetes bei Kindern will die neue Awareness-Kampagne K1DS ARE HEROES aufmerksam machen.
Ja, Kinder mit Typ 1 und ihre Familien sind Helden, sie stehen jeden Tag vor neuen Herausforderungen. Wir alle, die betroffen sind, und unsere Familien kennen das. Und wir alle würden nie einem Kind diese Diagnose wünschen! Ganz im Gegenteil: Wir wünschen uns, dass nie wieder ein Kind daran erkrankt - und ja, natürlich wünschen wir uns auch Heilung für uns alle.
Helfen Sie mit! Machen Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten auf K1DS ARE HEROES und die damit verbundenen Früherkennungs- und Präventionsstudien aufmerksam!
Material für Social Media und mehr: www.aworldwithout1.de/
Laufende Studien
Freder1k
In den ersten sieben Lebenstagen nach der Geburt können Eltern ihr Neugeborenes in der Klinik oder in der Kinderarztpraxis im Rahmen dieser Studie kostenlos auf ein erhöhtes genetisches Risiko für Typ-1-Diabetes testen lassen.
Dies gilt für die Bundesländer Bayern, Niedersachsen und Sachsen. Sollte ein erhöhtes Risiko festgestellt werden, wird den Familien die Teilnahme an einer Präventionsstudie angeboten.
Mehr erfahren zur Freder1k-Studie
Fr1da
In der Fr1da-Früherkennungs-Studie können Sie Ihr Kind mittels weniger Blutstropfen auf das Vorliegen eines frühen Stadiums des Typ-1-Diabetes untersuchen lassen. Gesucht wird nach spezifische Antikörpern. Teilnehmen können Kinder im Alter von 2 bis 10 Jahren, die in Bayern, Niedersachsen, Sachsen oder Hamburg wohnen.
Sollte ein Frühstadium des Typ 1 festgestellt werden, wird die Familie frühzeitig geschult und engmaschig überwacht. Damit lassen sich lebensbedrohliche Stoffwechselentgleisungen verhindern - eine optimale Behandlung ist von Anfang an möglich. Auch ist die Teilnahme an Studien mit neuen, potentiell präventiven Therapien möglich.
Verwandte von Menschen mit Typ-1-Diabetes können im Alter von 1 bis 21 Jahren deutschlandweit an der Fr1da-Studie teilnehmen.
Mehr erfahren zu Fr1da plus
SINT1A
Die Studie-SINT1A untersucht, ob mit der Gabe von Bifidobakterium infantis bei Kindern mit erhöhten Typ-1-Diabetes-Risiko die Entstehung von Inselautoimmunität und Typ-1-Diabetes verhindert werden kann.
Dabei wird das Probiotikum oder ein Placebo (doppelblind) als Pulver in etwas Muttermilch oder einer anderen Flüssigkeit dem Kind verabreicht. Dies soll sich positiv auf die Darmflora auswirken. Man hofft auf eine regulierende Wirkung auf das Immunsystem.
Mehr erfahren zur SINT1A-Studie
