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Heute ist Weltdiabetestag!

 - ein Tag ganz im Zeichen von Diabetes: Prävention zur Vermeidung der rasant steigenden Anzahl von Typ-2-Diabetes steht derzeit oft im Mittelpunkt. Sie ist wichtig, schon von Anfang an. Wieso muss es in vielen Schulen Automaten mit überwiegend zuckerhaltigen Getränken geben? Warum kann man im Pausenverkauf nicht Obst anstatt Schokoriegel und Co anbieten? Und - anstatt Sportstunden zu kürzen, muss mehr Bewegung in die Schulen und unseren Alltag.

 

Neben aller Prävention darf die Behandlung der schon Betroffenen keinesfalls ins Hintertreffen geraten. Hier sehen wir als Betroffenenorganisation mit großer Sorge, wie moderne Medikamente und Hilfsmittel, die gerade das Unterzuckerungs-Risiko senken, durchs AMNOOG- und GBA-Raster fallen zu drohen oder schon gefallen sind. Es ist zu befürchten, dass diese Therapieoptionen deutschen Patienten vorenthalten werden oder nur auf dem Rechtsweg zu erstreiten sind.

Sowohl bei Typ 1 wie bei Typ 2-Diabetes ist eine genetische Disposition gegeben, deshalb sind Schuldzuweisungen unbegründet. Es ist keinesfalls möglich, jede Diabeteserkrankung durch Lebensstiländerung zu vermeiden, wie es oft suggeriert wird. Dennoch hilft uns allen - ob Diabetes-betroffen, gefährdet oder nicht - eine gesunde Lebensweise.

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