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Lieferengpass Apidra® 3 ml-Patronen

Sanofi meldet aktuell einen vorübergehenden Lieferengpass des Insulins Apidra® 100 E/ml in 3 ml-Patronen bis voraussichtlich Mitte März.


Betroffen sind:

  • Apidra® 100 E/ml Inj.-Lsg .i.e. Patrone 5x3ml
  • Apidra® 100 E/ml Inj.-Lsg .i.e. Patrone 10x3ml
     

Unser Hinweis für Betroffene:

Falls Ihre Apotheke Sie nicht versorgen kann, fragen Sie in anderen Apotheken nach. Evtl. sind zumindest jetzt, zu Beginn der Meldung, noch Vorräte in einigen Apotheken (oder bei einzelnen Großhändlern) erhältlich.

Generell gilt: Insulin ist ein lebensnotwendiges Medikament. Leben Sie hier nicht „von der Hand in den Mund“, sondern besorgen Sie sich frühzeitig ein neues Rezept beim Arzt, damit Sie im Falle eines solchen Lieferengpasses, der im Moment leider keine Seltenheit ist, noch rechtzeitig eine sinnvolle Alternative mit Ihrem betreuenden Diabetesteam einleiten können.

Immer am Ball zu aktuellen Lieferengpässen über die BfArM-Lieferengpassliste!
Unter „Wirkstoffe“ z.B. „Insulin“ eingeben – und anschließend unbedingt noch auf „Filter“ klicken – dann erscheint das aktuelle Ergebnis Ihrer Abfrage.

Hier die Stellungnahme von Sanofi:

„Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und Schwierigkeiten, die dieser Lieferengpass verursachen kann. Sanofi ist bemüht, die Lieferfähigkeit der Apidra®-Patronen so rasch wie möglich wiederherzustellen.

Ursache hierfür ist eine Verzögerung in der Lieferkette der Packmittel. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die volle Lieferfähigkeit schnellstmöglich wiederherzustellen, und rechnen mit einer erneuten Lieferfähigkeit ab Mitte März.

Der Lieferengpass ist dem BfArM gemeldet.

Alle im Markt befindlichen Apidra®-Patronen können weiterhin sicher angewendet werden. Es bestehen keinerlei Qualitätsmängel. Die Entscheidung zur Anwendung von Apidra® bzw. zur Umstellung der Therapie obliegt dem behandelnden Arzt.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir keine über die Fachinformation hinausgehenden Empfehlungen geben dürfen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir als Arzneimittelhersteller nicht befugt sind, medizinische Anfragen zur individuellen Abklärung oder therapeutischen Vorgehensweise zu beantworten. Hiermit soll das vertrauliche Arzt-Patienten-Verhältnis vor dem Zugriff durch dritte Personen geschützt bleiben.

Bitte wenden Sie sich daher mit speziellen Fragen zu Ihrem persönlichen Fall an den behandelnden Arzt, der diesen am besten medizinisch beurteilen kann.“

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