Kochen ist die große Leidenschaft von Wolfgang Menge, Mitglied im Führungsteam der Diabetiker-SHG Bayreuth. Er hat diese Leidenschaft zu seinem Beruf gemacht. International war er auf mehreren Kontinenten in vielen Ländern aktiv, darunter z.B. Österreich, Frankreich, Griechenland, Spanien, Belgien, Schweden, Senegal, Tunesien, Canada und Japan.
Seine Kochkunst brachte ihm einige hochrangige Funktionen ein. So war er von 2008 bis 2018 der Präsident von „Euro-Toques Deutschland e.V.“ Dieser Verein setzt sich für Nachhaltigkeit, ökologisch einwandfreie Zubereitung von Lebensmitteln, Einsatz von regionalen Produkten und den Erhalt von kulinarischen Traditionen ein. (Mehr erfahren: www.eurotoques-deutschland.de )
Seit mehr als acht Jahren leitet er die deutsche Sektion der Internationalen Köchevereinigung „Aregala & Cooks without Borders“– übersetzt „Köche ohne Grenzen“. Als Präsident dieser Vereinigung erhielt er schon vor drei Jahren eine Einladung nach Seoul – doch dann kam Corona. Jetzt, im Jahr 2023, fand die 20. Auflage des „Food- & Tableware-Festivals“ in Seoul statt. Vergleichbar ist diese Veranstaltung mit der „Olympiade der Köche“ in Deutschland. (https://www.olympiade-der-koeche.com/)
Für Wolfgang Menge war es eine große Ehre, hier als Juror – einziger Nicht-Asiat - dabei zu sein. Auch das Grußwort durfte er sprechen. 100 Koch-Teams aus ganz Süd-Korea traten bei diesem Wettbewerb gegeneinander an. Zwei Tage wurde gekocht und von der Jury – bestehend aus Chefköchen und andere Experten – probiert und bewertet. Alle 30 Minuten stand ein Testessen an – nicht jeder Juror erhielt jedes Mahl. Auch das Fernsehen kam auf den Gast aus dem fernen Europa zu – wobei Wolfgang Menge große Zweifel hegt, ob er aufgrund der teilweise mangelhaften Englischkenntnisse des Fernsehteams immer richtig verstanden wurde.
Der 71-Jährige ist mittlerweile im Ruhestand und dennoch häufig bei internationalen Großveranstaltungen unterwegs. „Man kennt sich in Fachkreisen“ – daher werde er immer wieder eingeladen. Auch heuer stehen noch einige Reisen an, z.B. nach Taiwan. Hier wurde er von der Universität eingeladen, um einige Vorträge für Köche in Ausbildung zu halten. Ja, in vielen südostasiatischen Ländern ist dies ein Universitätsstudium mit erstklassigen Köchen als Lehrende. Dieser Ausbildungsweg ist kostenintensiv und dennoch sehr begehrt – Kochen hat hier einen viel höheren Stellenwert.
Zuhause in Seidwitz bei Creußen betreibt er eine Kochschule und kocht noch gelegentlich „Catering-mäßig“. Langeweile ist daher für ihn ein Fremdwort.
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