Berichte

Mitgliedsjubilar Friedrich Stark in der SHG Nördlingen geehrt

Beim Gruppentreffen der SHG Nördlingen am 6. Mai gab es gleich zwei Höhepunkte: Den Vortrag von Dipl. Psychologe Dr. phil. Berthold Maier, Fachpsychologe Diabetes DDG vom Diabetes-Zentrum Bad Mergentheim und die Ehrung von Gruppenmitglied Friedrich Stark für 25 Jahre Mitgliedschaft im Diabetikerbund Bayern.

Wir erinnerten uns gemeinsam: Vor 25 Jahren war unsere Selbsthilfegruppe mit dem Bus zum Bayerischen Diabetikertag in die Meistersingerhalle nach Nürnberg gefahren. Dort hörten wir viele interessante Vorträge und es gab hilfreiche neue Informationen für uns alle. Im Bus zurück nach Nördlingen sagten Sie,-- Herr Stark: „Ich werde jetzt Mitglied im Diabetikerbund Bayern.“ Das wurde auch sofort umgesetzt.

Inzwischen sind viele Jahre vergangen. Es haben sich viele Änderungen ergeben, im Leben mit Diabetes dank neuer Medikamente und Hilfsmittel, in den Möglichkeiten zur Information usw. Aber eins ist für uns Menschen mit Diabetes gleich wichtig und schwierig geblieben: Die Motivation immer wieder neu zu finden, sich um den eigenen Diabetes gut zu kümmern.

Deshalb hat sich Herr Stark auch genau diesen Gruppenabend als Ehrungstermin gewünscht. Denn Referent Dr. Berthold Maier vom Diabetes-Zentrum Bad Mergentheim sprach zum Thema „Motiviert bleiben – Hilfen für die tägliche Selbstbehandlung“. Es war ein super Vortrag mit viel Interaktion. Dr. Maier betonte auch, dass eine Selbsthilfegruppe wie unsere durch den Austausch und die Unterstützung, die man hier erfährt, eine gute Motivationshilfe darstellt. Wir alle haben von diesem Abend viel Hilfreiches für die eigene Motivation und evtl. Motivationslöcher mitgenommen.

Luise Beck überreichte Friedrich Stark im Namen des Vorstands des Diabetikerbund Bayern Urkunde, Ehrennadel und ein kleines Präsent als Dankeschön für die langjährige Treue.

Dank an alle Mitglieder

Frau Beck bedankte sich bei dieser Gelegenheit im Namen des Diabetikerbundes bei allen Mitgliedern im Verband, egal, ob erst kurz oder schon 10, 20, 40, 50 oder mehr Jahre dabei. Eine Selbsthilfegruppe ist immer offen für alle. Sie betonte auch: Wenn es keine treuen Mitglieder gäbe, wäre manches in der Gruppe nicht möglich – und vieles, was nur durch einen starken Verband, der die Interessen von Betroffenen bei Entscheidungsträgern vertreten kann, nicht erreicht worden. (Luise Beck)

Mitgliedsjubilar Friedrich Stark (Mitte) mit Referent Dr. Berthold Maier und Gruppenleiterin Luise Beck