Berichte

Arthrose – was bedeutet das für uns?

Diabetes und Arthrose war im September Thema in Röthenbach. Dazu hatten wir unsere „Haus-und–Hof-Ärztin“ Frau Dr. Karl, diabetologische Gemeinschaftspraxis Nürnberg, eingeladen.

Arthrose ist ein weit verbreitetes Krankheitsbild mit mehreren Millionen Betroffenen in Deutschland. Dabei ist der Gelenkknorpel des betroffenen Gelenkes abgenutzt bzw. beschädigt, der Gelenkstoffwechsel dadurch gestört. Es ist buchstäblich „Sand im Getriebe“ bzw. Gelenk. Daraus resultiert oft eine schmerzhafte Bewegungseinschränkung.

Schmerzursache abklären lassen

Wenn ein Gelenk schmerzt, muss der Arzt die Ursachen abklären, denn es kommen mehrere Gründe in Frage. Arthrose, Arthritis und Wirbelsäulenbeschwerden mit ihren damit verbundenen Bewegungseinschränkungen sind ein komplexes körperliches und seelisches Geschehen, für das es in der modernen Medizin eine Vielzahl von Behandlungsmethoden gibt.
„Bewegung“ ist auch bei Arthrose, wie bei vielen anderen „Krankheiten“ wichtig – sie sollte aber keine Schmerzen verursachen. Gerade bei Arthrose (und zur Prävention für uns alle) gilt: Wer rastet, der rostet! Rosten wollen wir alle nicht, stimmt‘s?

Schmerzen sind immer unangenehm – und sie wirken sich negativ auf den Blutzucker aus. Zu geeigneten Schmerzmitteln bei Entzündungen berät der Arzt und Apotheker. Bei Gelenkproblemen häufig eingesetzt werden Ibuprofen und Diclofenac. Gerade Diabetiker sollten bei Einnahme von Schmerzmitteln regelmäßig ihre Nierenwerte überprüfen lassen.

Frau Dr. Karl war schon viele Male zu Gast in unserer Gruppe. Sie ist immer eine kompetente Referentin, die uns mit verständlichen Informationen zur Seite steht. Auch dieses Mal beantwortete sie im Anschluss an den Vortrag noch viele Fragen. Liebe Frau Dr. Karl, auch an dieser Stelle noch einmal vielen Dank dafür! (Brigitte Laue)